Makuladegeneration, OCT

Wir machen uns ein Bild von Ihrer Netzhaut

Bei den häufigsten Ursachen für die Verschlechterung der Sehfähigkeit liefert das OCT, dank seines hohen Auflösungsvermögens eine exkate Diagnostik und Verlaufskontrolle. Mitr der optischen Cohärenztomographie (OCT) können mikroskopisch kleine Details der Netzhautschichten dargestellt werden. Das Verfahren ist schmerzfrei und ohne Erweiterung der Pupillen durchführbar.

Vorsorgeuntersuchung ab dem 60. Lebensjahr

AMD ist die häufigste Ursache für starken Sehverlust und Erblindung bei Patienten über 60 Jahren.

Da jeder Vierte der über 65-Jährigen von verschiedenen Stadien der AMD betroffen ist, empfiehlt der Berufsverband der Augenärzte (BVA), ab dem 60. Lebensjahr eine Früherkennungsuntersuchung im Rhythmus von zwei Jahren durchzuführen. Netzhaut-Veränderungen können so sehr viel früher erkannt werden, was sich positiv auf die Erhaltung Ihrer Sehfähigkeit auswirkt.

Die AMD verursacht keine Schmerzen. Meist ist anfangs nur ein Auge betroffen, was dazu führt, dass das gesunde Auge die fehlende Sehleistung ausgleicht. Dadurch fallen Einschränkungen im Sehvermögen oft zu spät auf und die Erkrankung wird erst bemerkt, wenn auch das zweite Auge betroffen ist.

Früherkennung kann Sehfähigkeit erhalten

Je früher die AMD erkannt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, sie aufzuhalten.

Man unterscheidet eine trockene und eine feuchte Form. Bei der trockenen Form bemerken die Patienten lediglich einen schleichenden Sehverlust, teilweise auch ein Verzerrt sehen.

Mit der optischen Coheränztomographie (OCT) ist es möglich Frühformen der AMD zu erkennen, um einerseits bei der trockenen Art über die evtl. Sinnhaftigkeit der Einnahme spezieller Nahrungsergänzungsmittel zu beraten und der feuchten AMD andererseits eine IVOM-Therapie zu beginnen. Denn je früher die Therapie begonnen wird, desto besser ist die Prognose.

Bei einer AMD-Früherkennungsuntersuchung wird durch die gezielte Untersuchung des Augenhintergrundes festgestellt, ob Veränderungen in der Netzhaut vorliegen. Bei einem Verdacht kann die ggf. notwendige optische Coheränztomographie (OCT) in unserer Praxis durchgeführt werden.