Lasertherapie (Netzhaut)

Was ist die Netzhaut (Retina)?

Die Netzhaut liegt im hinteren Teil ihres Auges. Sie verwandelt das Bild in Nervenimpulse, die zum Gehirn weitergeleitet werden. Ohne die Netzhaut ist ihr Auge blind.

Netzhautlöcher und Netzhautdegeneration

Ein Netzhautloch kann zu einer Netzhautablösung führen, da durch das Loch Flüssigkeit aus ihrem Augeninnern unter die Netzhaut fließen kann.

Da ihre Netzhaut nicht an der hinteren Augenwand angewachsen ist, können Löcher zur Netzhautablösung führen. Bei einer Netzhautablösung sterben die Sinneszellen nach wenigen Tagen ab, so daß selbst nach einer erfolgreichen Operation der Netzhautablösung oft keine volle Sehschärfe mehr erreicht werden kann.

Das Lasern vernarbt die Lochränder schon nach wenigen Tagen stabil mit der darunter liegenden Schicht. Dadurch wird das Risiko einer Netzhautablösung deutlich reduziert. Eine Garantie, dass es nicht trotzdem zur Netzhautablösung kommt, gibt es allerdings nicht.

Die Behandlung erfolgt mit einer Untersuchungseinheit, die sie bereits von der „normalen“ Augenuntersuchung her kennen.
Die Pupille des betroffenen Auges wird mit Tropfen weit gestellt und die Augenoberfläche betäubt. Durch ein aufgesetztes Kontaktglas wird die defekte Netzhautstelle lokalisiert und dann die Laserbehandlung durchgeführt.

Gefäßverschlüsse (Thrombosen) und Diabetische Rethinopathie

Durch eine Laserbehandlung können u.a. undichte Gefäße verschlossen und damit weitere Blutungen und Ablagerungen verhindert werden. Entstehende Lasernarben führen auch zu einer Verminderung des Wachstums der Gefäßwucherungen.

Die Behandlung wird oft mehrmals durchgeführt und wird bei weiterem Fortschreiten der Erkrankung wiederholt.

Bitte zum Termin mitbringen:

  • Sehhilfen, Brillen
  • Namen Ihrer Medikamente (Augentropfen, Tabletten)
  • Allergiepass (wenn vorhanden)