Wehe wenn …
Unser Auge funktioniert im Prinzip wie eine Kamera. Die Bilder, die wir sehen, fallen als Lichtstrahlen durch die Hornhaut (Kornea) in das Auge ein. Dort werden die Strahlen ein erstes Mal gebrochen. Anschließend werden sie ein zweites Mal an der Linse im Augeninneren gebrochen, so dass sie schließlich im Idealfall direkt in der Fovea (dem Ort des schärfsten Sehens) auf der Netzhaut (Retina) im Augenhintergrund auftreffen und dort die Lichtrezeptoren reizen.
Von da werden die Reize an unser Gehirn geleitet, das sie letztendlich verarbeitet und wieder zu Bildern zusammensetzt. Da sich die Linse des Auges verformen kann, variiert die Brechkraft des Auges, so dass sowohl Bilder in der Ferne als auch in der Nähe gleichermaßen scharf gesehen werden können (Akkommodation).